Skip to content

FAQ zur Technischen Dokumentation

Auf dieser Technischen Dokumentation FAQ Seite finden Sie unsere stetig wachsende FAQs zu Dokumentation und Übersetzung mit den häufig gestellten Fragen und Antworten.

Ziel dieser FAQ Seite ist es, fundiertes Wissen zu vermitteln und dadurch Kundennutzen zu schaffen. Gut fundiertes Wissen kann helfen, ein besseres Verständnis zu erlangen.

Haben Sie auf dieser FAQ Seite keine Antwort auf Ihre Fragen gefunden? Sie brauchen Hilfe oder suchen nach weiteren Infos? Kontaktieren Sie uns direkt! Unser GFT Team ist gerne für Sie da.

info@gft-akademie.de +49-7836-9567-123

Die Inhalte dieser Seite sind nach bestem Wissen und Kenntnisstand erstellt worden. Viele unserer FAQs basieren auf bei der Veröffentlichung geltenden Gesetzen, Normen und Richtlinien. Normen, Richtlinien und Gesetze verändern sich jedoch im Laufe der Zeit. Daher können auch unsere FAQs veralten und nicht mehr dem aktuellen Stand von Gesetzen, Normen und Richtlinien entsprechen. Die FAQs dienen ausschließlich der generellen Information und ersetzen keine qualifizierte Beratung. Sie stellen keine Beratung juristischer oder anderer Art dar und sollen auch nicht als solche verwendet werden.

Wir übernehmen insbesondere keine Haftung von Handlungen, die auf Grundlage des auf dieser Seite enthaltenen Informationsmaterials unternommen werden. Weitere Informationen zum Haftungsausschluss finden Sie auch in unserem Impressum.

FAQ-Kategorien

Risikobeurteilung (42)

Auch in Amerika gibt es eine zu beachtende Norm für die Erstellung einer Risikobeurteilung. Im Jahr 2012 übernahm die amerikanische Normungsorganisation ANSI die DIN EN ISO 12100 Sicherheit von Maschinen – Risikobeurteilung in ihr Portfolio. Unter der Bezeichnung „ANSI/ISO 12100 Safety of Machinery Package“ hat die Risikobeurteilung seither auch in den USA an Bedeutung gewonnen.

Kategorie: Risikobeurteilung

Die europäischen Richtlinien fordern die Hersteller zur Erstellung einer Risikobeurteilung auf. Außerhalb von Europa hat die Risikobeurteilung aber ebenfalls einen wichtigen Stellenwert. Meistens in Verbindung mit der Produkthaftung wegen nicht sicheren Produkten. Fehlt die Risikobeurteilung ist es schwer in Gerichtsprozessen nachzuweisen, dass das Produkt sicher ist. 

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Erstellung einer Risikobeurteilung für Maschinen ist in der Maschinenrichtlinie vorgeschrieben. Aber auch Richtlinien für andere Produkte fordern die Erstellung einer Risikobeurteilung. Oft verwendet die EU aber andere Begrifflichkeiten für die Risikobeurteilung. So findet sich beispielsweise in der Niederspannungsrichtlinie die Begriffe Risikoanalyse und Risikobewertung für den Prozess der Risikobeurteilung. Im Produktsicherheitsgesetz, welches die nationale Umsetzung der europäischen Richtlinie für Produktsicherheit darstellt, findet sich sogar kein ähnlicher Begriff. Im Gesetz gibt es nur die Aussage, dass das Produkt die Sicherheit und Gesundheit von Personen nicht gefährden darf. Und um zu belegen, dass das Produkt in jederlei Hinsicht sicher ist, benötigt der Hersteller halt die Risikobeurteilung.

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Dokumentation der Risikobeurteilung erhöht im Falle einer Klageerhebung in den USA die Chance auf Rücknahme der Klage. Anwälte, welche auf Grund einer vollständig dokumentierten Risikobeurteilung wenig Chancen auf Erfolg einer Klage sehen, ziehen diese eher zurück. Zu groß ist dann der Aufwand alle Dokumente zu sichten und nach möglichen Schwachstellen in einer gut aufgebauten Dokumentation zu suchen

Kategorie: Risikobeurteilung

Auch in den USA gibt es Risikobeurteilungen und dafür relevante Normen. So schaffte es auch die DIN EN ISO 12100 über den Teich und ist dort mit der ANSI ISO 12100 in geltendes nationales Recht in Kraft getreten. Zudem nimmt die wichtige ANSI B11.0 Safety of Machinery Bezug auf mehrere ISO-Normen Bezug und ist daher sehr relevant für den amerikanischen Markt.

Kategorie: Risikobeurteilung

Auch für Maschinen, welche in den USA in Verkehr gehen, ist es sinnvoll eine Risikobeurteilung zu erstellen. In erster Linie dient die Erstellung dem Verbraucherschutz. Mögliche Risiken sollen auch dort erkannt und auf ein erträgliches Minimum reduziert werden. Im Falle eines Rechtsstreites wegen einer möglichen Produkthaftung ist natürlich die Risikobeurteilung auch für den Maschinenhersteller von Vorteil.

Kategorie: Risikobeurteilung

Eine rein rechtliche Grundlage für die Einsicht der Risikobeurteilung durch den Kunden gibt es nicht. Nur Marktaufsichtsbehörden dürfen die Einsicht der technischen Unterlagen verlangen. Die Risikobeurteilung ist ein Bestandteil dieser technischen Unterlagen.

Erfahrungsgemäß nutzt der Kunde daher andere Druckmittel, um die Risikobeurteilung zu bekommen oder einsehen zu dürfen. Am Ende läuft es meist darauf hinaus, wer von den Vertragsparteien das bessere „Argument“ hat. Und da hat der Kunde meist das bessere Argument, nämlich die Auftragsstornierung (bzw. die Drohung, keine neuen Aufträge zu platzieren).

Anders sieht es natürlich aus, falls die Risikobeurteilung Vertragsbestandteil ist. Dann gelten die dort festgelegten Vereinbarungen. Denn auf vertraglicher Basis kann die Herausgabe der Risikobeurteilung vereinbart und dann auch gefordert werden.

Kategorie: Risikobeurteilung

Im Prozess der Risikobeurteilung gilt es auch die festgestellten Gefährdungen zu bewerten. Die Beurteilung lässt Rückschlüsse zu, wie gravierend die Gefährdung ist und wie wahrscheinlich eine Unfallgefahr durch diese Gefährdung ist. Vorgaben, um Gefährdungen zu bewerten, gibt es unter andern in:

  • Anforderungen in Gesetzen, Verordnungen, Unfallverhütungsvorschriften
  • Berücksichtigung von Grenzwerten, ab wann gemessene Energien und Kräfte gefährlich werden
  • Fachkompetenzen und Erfahrungswissen von Experten
  • Eigene Erfahrungswerte
  • Bewertungshilfen von Arbeitsschutzbehörden und Berufsgenossenschaften
Kategorie: Risikobeurteilung

Einer der häufigsten Fehler beim Erstellen einer Risikobeurteilung ist sicher, dass Risiken nicht betrachtet werden. Es gibt aber auch andere häufige Fehlerquellen. Es kann vorkommen, dass zwar Risiken erkannt werden, diese aber nur unklar formuliert werden. Dem Leser erschließt sich die Gefahrenquelle des beschriebenen Risikos nicht, weil die Gefährdung nicht ausreichend oder unverständlich beschrieben wurde.

Weiterhin kann es sein, dass die Gefahreneinstufung nicht nachvollziehbar ist. Es sind Werte zu den Gefahren angegeben aber in dem Dokument fehlt eine Legende, die aussagt, was der angegebene Gefahrenwert bedeutet. Auch sind nachfolgende Maßnahmen häufig nur unzureichend beschrieben und wichtige Faktoren fehlen. Ein Hinweis, dass in der Gebrauchsanleitung ein Warnhinweis vorkommen muss, genügt dem Technischen Redakteur nicht. Dieser sollte schon wissen, was in dem Warnhinweis stehen muss.

Kategorie: Risikobeurteilung

Bei der Risikobeurteilung von Elektrokonstruktionen sind die sicherheitsbezogenen Teile der Steuerung zu betrachten. Dazu gehören Angaben zu den Anforderungen an Sicherheitsfunktionen, die technische Realisierung der Sicherheitsfunktionen und die Gefährdungsbetrachtung. Die Einstufung von Gefährdungen erfolgt durch ein Gefährdungslevel, besser bekannt als Performance Level. Eine Möglichkeit das Performance Level bei Elektrokonstruktionen zu berechnen bietet die Software SISTEMA, welche kostenlos erhältlich ist.

Kategorie: Risikobeurteilung

Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hat das Programm SISTEMA als Unterstützung zur Risikobeurteilung von Elektrokonstruktionen entwickelt. Das Programm unterstütz den Anwender bei der Bewertung der Sicherheit von Steuerungen an Maschinen. SISTEMA kann kostenlos über die Webseite des Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung heruntergeladen werden.

Kategorie: Risikobeurteilung

Diese Bezeichnung ist öfters in einer Risikobeurteilung und Warnhinweisen zu lesen. Dahinter steckt eine Anforderung, dass eine Maschine nicht unvorhergesehen anlaufen darf. Es genügt aber nicht nur einen Hinweis in die Technischen Unterlagen zu schreiben. Die Umsetzung dieser Anforderung kann mithilfe der Norm DIN EN ISO 14118 „Sicherheit von Maschinen – Vermeidung von unerwartetem Anlauf“ erfolgen. Die Norm legt entsprechende Prozeduren wie das Absperren von Schaltern, Sicherungsautomaten, Hähnen, Ventilen, usw. fest.

Kategorie: Risikobeurteilung

Eine Risikobeurteilung soll potentielle Restrisiken, die an einer Maschine auftreten können, ermitteln. Durch die Bewertung der Restrisiken und durch das Treffen entsprechender Risikoschutzmaßnahmen soll die Maschine möglichst sicher bedienbar sein. Trotz einer durchgeführten Risikobeurteilung kommt es in der Praxis aber an Maschinen immer wieder zu Unfällen.

Die Ursachen der Unfälle können sehr verschieden sein. Entweder wurde die Maschine nicht sicher genug konstruiert oder die Betriebsanleitung ist nicht verständlich oder überfrachtet mit unnötigen Inhalten. Möglicherweise ist auch die bestimmungsgemäße Verwendung durch die Betriebsanleitung nicht ersichtlich und es kommt zur missbräuchlichen Verwendung der Maschine.

Sehr häufig sind die Ursachen für Maschinenunfälle aber auch das vorhersehbare Verhalten des Benutzers. Damit die Arbeit mit der Maschine möglichst einfach ausfällt, umgeht der Benutzer störende Sicherheitseinrichtungen und überbrückt wichtige Schutzmaßnahmen.

Kategorie: Risikobeurteilung

Häufig ist es nicht sinnvoll, eine Risikobeurteilung von einer einzelnen Person erstellen zu lassen. Denn diese Person hat selten den kompletten Einblick in Elektrik, Mechanik, Hydraulik, etc. Häufig sind diese Bereiche einzelnen, verantwortlichen Personen unterstellt. Diese sollten immer Teil des Beurteilungsteams sein, da Sie diese Bereiche verantworten und über Risiken und Lösungen bestens Bescheid wissen. Eine einzelne Person kann die Leitung und Moderation der Risikobeurteilung übernehmen. In der Regel benötigt dieser Informationen von Personen aus den jeweiligen Bereichen und muss diese dazu befragen.

Kategorie: Risikobeurteilung

Formale Anforderungen an den Ersteller einer Risikobeurteilung gibt es nicht wirklich. Theoretisch darf jeder Mitarbeiter eines Unternehmens die Risikobeurteilung erstellen. Jedoch sollte der zuständige Mitarbeiter trotzdem sorgfältig ausgewählt und für die Aufgabe qualifiziert sein. Der Gesetzgeber fordert die Erstellung einer Risikobeurteilung und diese ist zudem auch elementarer Bestandteil der CE-Kennzeichnung. Schlechte oder fehlerhafte Risikobeurteilungen führen zu unsicheren Produkten und deswegen zu entsprechenden Haftungsrisiken. Im Maschinenbau sollte die verantwortliche Person mindestens die Norm DIN EN ISO 12100 „Sicherheit von Maschinen – Allgemeine Gestaltungsleitsätze – Risikobeurteilung und Risikominderung (ISO 12100:2010)“ kennen.

Kategorie: Risikobeurteilung

Auch für Druckgeräte ist eine Risikobeurteilung erforderlich. Als Inverkehrbringer ist es die Pflicht des Herstellers alle Risiken zu erkennen und soweit möglich zu mindern. Das Produktsicherheitsgesetzt in Deutschland schreibt eine Risikobeurteilung für alle Produkte vor. Der Hersteller muss alle denkbaren Situationen mit dem Produkt (bspw. Bedienung eines Druckgerätes) untersuchen und auf mögliche Gefährdungen bewerten.

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Risikobeurteilung ergab eine zu hohen Schallemission an einer Maschine. Der Konstrukteur bzw. die Herstellerfirma dieser Maschine hat nun drei Möglichkeiten, um die Maschine sicher zu gestalten.

Die erste Wahl sollte immer eine konstruktive Lösung einer Gefährdung sein. Kann die Maschine so gestaltet sein, dass diese weniger Lärm verursacht?

Die zweite Möglichkeit ist eine technische Schutzmaßnahme durch Sicherheitseinrichtungen. Beispielsweise könnte mithilfe einer Lärmschutzumzaunung die Schallemission auf einen bestimmten Bereich begrenzt werden, in dem sich keine Personen im Betrieb aufhalten. Falls die ersten beiden Methoden nicht realisierbar sind, ist die letzte Möglichkeit noch den Benutzer vor der Gefahr durch Schallemission zu warnen. Eine Benutzerinformation in der Betriebsanleitung mit dem Gebot eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, ist dann der richtige Weg. Auch entsprechende Piktogramme vor dem Gefahrenbereich können die Dringlichkeit einen Gehörschutz bei den Arbeiten zu tragen erhöhen.

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Normenrecherche im Netzt für eine Risikobeurteilung nach Maschinenrichtlinie gestaltet sich als relativ schwierig. Der Beuth Verlag hat sich das exklusive Recht zur Veröffentlichung der Normenabschriften gesichert und verlangt für die Normen ein Entgelt. Eine kostenfreie Möglichkeit, um relevante Normen im Vorfeld zu erörtern, bietet sich an den Bibliotheken der Universitäten und Fachhochschulen an. Dort ist die Software Perinorm zur freien Benutzung möglich, die bei der Suche von Normen und technischen Regeln unterstützt. Eine Immatrikulation ist zudem keine Voraussetzung für den Zugang zu den Bibliotheken und ist für alle Deutschen Staatsangehörigen kostenfrei. Mit dem Perinormsystem ist eine erste Klärung von den wichtigsten Normen für eine Risikobeurteilung nach Maschinenrichtlinie möglich. Dies sollte aber nur für Recherchezwecke dienen, eine Vervielfältigung einer Norm ist gebührenpflichtig und die relevanten Normen müssen über den Beuth Verlag bezogen werden.

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Erstellung einer Risikobeurteilung gehört zu den Pflichten eines Maschinenherstellers. Die europäische Maschinenrichtlinie schreibt vor, dass im gesamten europäischen Markt nur sichere Produkte in Verkehr gebracht werden dürfen. Um fehlerhafte Produkte zu vermeiden, wird deswegen die Erstellung einer Risikobeurteilung gefordert. Die Forderung der Maschinenrichtlinie lautet wie folgt:
„Der Hersteller einer Maschine oder sein Bevollmächtigter hat dafür zu sorgen, dass eine Risikobeurteilung vorgenommen wird, um die für die Maschine geltenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen zu ermitteln. Die Maschine muss dann unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Risikobeurteilung konstruiert und gebaut werden.“

Kategorie: Risikobeurteilung

Bereits vor der Risikobeurteilung muss sich der Konstrukteur die passenden Möglichkeiten für den Transport einer Maschine überlegen und umsetzen. Um Risiken beim Transport zu minimieren, muss er Angaben zu Gewicht und maximaler Tragkraft definieren. Diese Angaben müssen zudem in den technischen Daten und in der Risikobeurteilung abgebildet sein. Sollte der Transport der Maschine zudem durch nicht ausgebildete Fachkräfte erfolgen, muss man diese Situation mit in die Risikobeurteilung aufnehmen.

Kategorie: Risikobeurteilung

Zu den Lebensphasen einer Maschine, die es in einer Risikobeurteilung zu betrachten gilt, gehören sämtliche Phasen. Diese reichen von der Herstellung über die Montage und den Betrieb bis zur Außerbetriebsetzung, Demontage und Entsorgung. Jede dieser Lebensphasen teilt man dazu in einzelne Aufgaben und Situationen auf, bei denen Abläufe geschehen oder der Mensch handelt. In der darauf aufbauenden Risikobeurteilung muss man alle Lebensphasen einer Maschine hinsichtlich auftretender Gefährdungen betrachten.

Kategorie: Risikobeurteilung

Eine Risikobeurteilung ist auch für eine unvollständige Maschine vorgeschrieben. Alle relevanten Risiken, die an einer unvollständigen Maschine auftreten können, muss ein Hersteller einer vollständigen Maschine vor dem Einbau kennen. Darunter zählen unter anderem Risiken wie zum Beispiel bewegliche Teile, Standsicherheit, Strahlung und Abgase.

Kategorie: Risikobeurteilung

Da Lastaufnahmemittel unter den Geltungsbereich der Maschinenrichtlinie fallen, muss man für ein Lastaufnahmemittel auch eine Risikobeurteilung erstellen.

Kategorie: Risikobeurteilung

Beim ALARP-Konzept handelt es sich um eine Methode der Risikoreduzierung im Maschinenbau. Das Verfahren wird beispielsweise in der Risikobeurteilung und der Gefahrenanalyse eingesetzt. ALARP steht für den Ausdruck: As Low As Reasonable Practicable. Im Maschinenbau bedeutet dies, dass man Risikominderungsmaßnahmen für Risiken nur dann umsetzt, wenn sie auch vernünftigerweise praktikabel sind. Das heißt wenn der finanzielle und/oder technische Aufwand vertretbar ist. Dies geht natürlich immer einher mit der Betrachtung des Schadensausmaßes und seiner Eintrittswahrscheinlichkeit.

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Gefährdungsbeurteilung in der Technischen Dokumentation ist ein Verfahren zur systematischen Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen bei der Arbeit. Gemeint ist dabei jede Art von Gefahr welcher Beschäftigte im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit ausgesetzt sind. Das Ziel der Gefährdungsbeurteilung ist, diese Gefährdungen bereits im Vorfeld ausfindig zu machen und diesen präventiv entgegenzuwirken.

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Verfahren Gefährdungsbeurteilung und Risikobeurteilung in der Technischen Dokumentation werden häufig – und fälschlicher Weise – gleichgesetzt oder schlichtweg verwechselt. Sie sind jedoch nicht identisch und bezeichnen unterschiedliche Verfahren zur Identifizierung von Gefährdungen und Risiken. Eine Gefährdungsbeurteilung behandelt auftretende Gefahren in einem Arbeitsbereich eines Betriebes. Die Risikobeurteilung hingegen analysiert Gefahren, die von einer Maschine bzw. einem Gerät ausgehen.

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Begriffe Gefahrenanalyse und Risikoanalyse kommen in der Technischen Dokumentation häufig als synonymer Begriff vor. Gefahrenanalyse ist mit der Risikobeurteilung gleichzusetzen, da beide Begriffe das gleiche Verfahren bezeichnen. Der Begriff Risikoanalyse steht hingegen für einen einzelnen Schritt innerhalb des Prozesses der Gefahrenanalyse bzw. Risikobeurteilung

Kategorie: Risikobeurteilung

Wer eine Risikobeurteilung durchführt, steht in der EN ISO 12100. Die Einleitung der Norm besagt, dass diese für Konstrukteure vorgesehen ist. Die EN ISO 12100 legt fest, dass der Konstrukteur die verschiedenen Gefährdungen identifiziert. Als Teil des Beitrages des Konstrukteurs zur Risikominderung gehört auch die Bereitstellung einer angemessenen Benutzerinformation in Form der Risikobeurteilung.

Kategorie: Risikobeurteilung

Bereits frühzeitig in der Konstruktion sollte die Risikobeurteilung einer Maschine beginnen. Dabei sollte die Abteilung der Technischen Dokumentation sehr eng mit der Konstruktionsabteilung zusammenarbeiten. Die Risikobeurteilung ist ein begleitender Schritt in der Entwicklung einer Maschine. Deswegen sollte die Technische Redaktion auch frühzeitig in den Produktentwicklungsprozess eingebunden sein.

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Bereitstellung der Informationen zu Restrisiken mittels der Risikobeurteilung ist die letzte Methode zur Risikominderung. Sie wird erforderlich, wenn sich ein Risiko auch durch eine inhärent sichere Konstruktionsweise, technische Schutzmaßnahmen und ergänzende technische Sicherheitsvorkehrungen nicht ausschließen oder mindern lässt. Die Information kann durch das Anbringen von Warnschildern realisiert sein, aber auch durch Kennzeichnungen, Warneinrichtungen und Signale. Die Informationen, Kennzeichnungen oder Signale in der Betriebsanleitung und an der Maschine sollen dabei auf alle bestehende Restrisiken hinweisen.

Kategorie: Risikobeurteilung

Als eine leichte Verletzung werden solche angesehen, die voraussichtlich gänzlich verheilen werden ohne dauerhafte Erkrankungen und/oder Schäden zu hinterlassen. Dazu zählen z.B. Schrammen, leichte Schnittwunden, Druckstellen, etc.

Eine schwere Verletzung liegt dann vor, wenn diese nicht mehr verheilen und üblicherweise irreversible Schäden und/oder Erkrankungen nach sich ziehen, also Verlust von Gliedmaßen, Verlust des Augenlichts, irreversible Quetschungen bis hin zum Tod von Personen.

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Risikobeurteilung ist laut Maschinenrichtlinie ein Bestandteil der technischen Unterlagen einer jeden Maschine bzw. Anlage. Diese muss grundsätzlich der Hersteller bereithalten, um Sie einer zuständigen Behörde auch vorlegen zu können. Zum Lieferumfang der Technischen Dokumentation gehört die Risikobeurteilung aber nicht. Es ist möglich, die Lieferung vertraglich zu vereinbaren.

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Risikobeurteilung dient dazu, um mögliche Restrisiken bei der Nutzung des Produktes zu identifizieren. In der Gebrauchsanleitung muss man vor diesen Risiken warnen. Entsprechend können diese Warnungen den Hersteller auch vor möglichen Haftungsansprüchen durch das Produkthaftungsgesetz absichern. Die Durchführung einer Risikobeurteilung können in den einzelnen Phasen der Produktentwicklung unter verschiedenen Gesichtspunkten durchgeführt werden.

Sie erhalten hier weitere Informationen in unserem Fachbuch-Verlag:
www.gft-verlag.de/de/3-buecher

Kategorie: Risikobeurteilung

In einem interdisziplinären Team aus Fachleuten diskutiert man offen über potentielle Gefährdungen eines Produktes. Dabei sollten die Teilnehmer aus verschiedenen Produktionsbereichen wie Konstruktion, Technik, Sicherheit, usw. stammen. Demzufolge dient die Brainstorming-Methode eher zur Vorbereitung einer anderen Risikobeurteilungsmethode und kann wertvolle Informationen liefern. Entsprechend liefert diese Methode gewisse Vor- und Nachteile.

Vorteile dieser Methode:

+ Liefert Ergebnisse einfacher als andere Methoden

Nachteile dieser Methode:

– Zeitaufwendig

Kategorie: Risikobeurteilung

Die Fehlerzustandsbaumanalyse wird landläufig als „Fehlerbaumanalyse“ bezeichnet. Hierdurch ermittelt man Faktoren und Ereignisse, wie Teil- oder Funktionsausfälle, die zu einem unerwünschten Hauptereignis beitragen. Die ursächlichen Faktoren werden dementsprechend einem Ereignis in einer Baumstruktur zugeordnet. Die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung infolge eines Ereignisses wird so leicht grafisch erkennbar gemacht. Die Tiefe der Verschachtelungen ist dahingegen in der Fehlerzustandsbaumanalyse nicht begrenzt.

Vorteile dieser Methode:

  • Gut geeignet für Analyse von Systemen mit vielen Schnittstellen
  • Übersichtlich durch grafische Darstellung

Nachteile dieser Methode:

  • Hoher Lernaufwand
  • Übersehen von negativen Auswirkungen von Faktoren zu anderen Ereignissen
Kategorie: Risikobeurteilung

Abweichungen von der gewünschten Funktion für verschiedene Betriebszustände des Produktes werden mithilfe von vordefinierten Leitwörtern wie z.B. „zu hoch“, „zu gering“ usw. untersucht. Die Ursachen und Wirkungen der Abweichungen demgegenüber sind zu diskutieren und schriftlich festzuhalten. Anschließend entwickelt man in dieser Risikobeurteilungsmethode entsprechende Gegenmaßnahmen.

Vorteile dieser Methode:

  • Leicht zu erlernen und zu beherrschen

Nachteile dieser Methode:

  • Einsatzbereich der Methode stark eingeschränkt
  • Nicht für Produktionsmaschinen geeignet
Kategorie: Risikobeurteilung

In dieser Risikobeurteilungsmethode wird die Struktur und Funktion eines Produktes entsprechend an Schaltpläne, Skizzen, Prozesspläne, Pflichten- und Lastenhefte analysiert. Dann werden Risiken eingeschätzt und die Schwere bzw. Bedeutung der Risikoeinschätzung anhand einer Skala von 1 bis 10 bewertet. Anschließend versucht man die Risiken zu mindern oder geeignete Maßnahmen zu finden, um den Faktor der Risikoeinschätzung zu verringern.

Vorteile dieser Methode:

  • Freie Wahl des Detailierungsgrades
  • Gut geeignet für die Untersuchung von Baugruppen und Bauteilen

Nachteile dieser Methode:

  • Aufwendig
Kategorie: Risikobeurteilung

Ist eine im Maschinenbau sehr häufig vorkommende Methode zur Risikobeurteilung. Das Produktleben unterteilt man in dieser Methode dementsprechend in verschiedene Lebensphasen auf. Diese wiederum werden in Aufgaben untergliedert, welche automatische Abläufe und Tätigkeiten von Personen enthalten. Mittels dieser Aufgaben ermittelt man dann auftretende Gefährdungen. Anschließend werden Lösungsansätze für die Gefährdungen entwickelt und dokumentiert.

Vorteile dieser Methode:

  • Die Methode ist einfach zu erlernen
  • Geeignet für den Maschinenbau

Nachteile dieser Methode:

  • Weniger geeignet für verfahrenstechnische Anlagen, die automatisch arbeiten
Kategorie: Risikobeurteilung

Es wird bei der Risikobeurteilung nach folgenden Methoden unterschieden:

  • Aufgabenbezogene Risikobeurteilung
  • Fehlerzustandart- und effektanalyse (FMEA-Methode)
  • Gefahren- und Funktionsfähigkeitsanalyse (HAZOP)
  • Fehlerzustandsbaumanalyse (FTA)
  • Brainstorming-Methode
Kategorie: Risikobeurteilung

Ja. Die Beschreibung des Bedienplatzes einer Maschine ist ein Risikobeurteilungsinstrument. Sie dient dazu, die an der Maschine wahrgenommenen Tätigkeiten zu beschreiben und für die Risikobeurteilung zu bewerten.

Kategorie: Risikobeurteilung

Eine Risikobeurteilung umfasst maßgeblich folgende Schritte:

  • Bestimmung der Grenzen der Maschine, d.h. welche bestimmungsgemäße Verwendung und welche vorhersehbare Fehlanwendung diese Maschine besitzen.
  • Gefährdungen und die damit verbundene Gefährdungssituation, welche von der Maschine ausgeht.
  • Abschätzung der Risiken unter Berücksichtigung der Schwere möglicher Verletzungen oder Gesundheitsschäden und die Wahrscheinlichkeit des Eintretens.
  • Bewertung der Risiken, um herauszufinden, ob eine Risikominderung erforderlich ist.
  • Die mit den Risiken verbundenen Gefährdungen ausschalten oder durch Schutzmaßnahmen diese Gefährdung vermindern.
Kategorie: Risikobeurteilung

Es werden folgende Risikoklassen unterschieden:

  • Eine gefährliche Situation, die mit Sicherheit eine schwere Verletzung oder den Tod nach sich ziehen wird, wenn sie nicht vermieden wird
  • Gefährliche Situation, die eine schwere Verletzung oder den Tod nach sich ziehen könnte, wenn sie nicht vermieden wird
  • Eine gefährliche Situation, die eine leichte bis mittelschwere Verletzung nach sich ziehen könnte, wenn sie nicht vermieden wird
  • Informationen, die keine Personenschäden betreffen, z.B. Hinweise auf Sachschäden
Kategorie: Risikobeurteilung
An den Anfang scrollen